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Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x06: Angreifer unter uns Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Among Us Hide…
Episodennummer: 3x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03. November 2015
Erstausstrahlung D: 12. August 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: Dwight Little
Regie: Jesse Bochco
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Powers Boothe als Gideon Malick, Constance Zimmer als Rosalind Price, Andrew Howard als Luther Banks, Matthew Willig als Lash, Spencer Treat Clark als Werner von Strucker, Daz Crawford als Kebo, Hector Hugo als Jerome Deschamps, Blair Underwood als Andrew Garner u.a.


Kurzinhalt: Andrew Garner hat den Anschlag auf sein Leben zwar schwer verletzt, dennoch ist May immer noch wütend auf Hunter, weil dieser den Angriff auf Ward nicht abgebrochen hat. Sie sagt Coulson daraufhin, dass sie wieder zurück sei, und die Jagd auf HYDRA übernehmen wolle. Als Unterstützung wählt sie sich Bobbi aus, die sich somit nach ihrer schweren Verletzung durch Ward auf ihre erste Außenmission begibt. Während die beiden nach Werner von Strucker suchen, in der Hoffnung, dass er sie zu Ward führen kann, geht Daisy mit Hilfe von Hunter und Mackenzie einem Verdacht bezüglich Lashs Identität nach. Phil Coulson trifft sich indes mit Rosalind Price, und wird nun endlich in die ATCU-Zentrale gebracht. Und Fitz arbeitet – wenn auch mit zwiespältigen Gefühlen – daran, das Portal zur anderen Welt wieder zu reaktivieren, um Jemmas dort immer noch gefangenen Freund Will retten zu können…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Beginnen wir mit meinem größten Kritikpunkt an "Angreifer unter uns": Ich fand die gesamte Episode ungemein vorhersehbar. Beginnend mit der Szene zwischen May und Bobbi, wo mir von vornherein klar war, dass sie sie nur aufstachelt, um ihre Einsatzfähigkeit zu testen, über den viel zu offensichtlichen roten Hering rund um Luther Banks, bis hin zur Auflösung rund um Lashs tatsächliche Identität, die zumindest mir viel zu früh klar war. Zugegeben, bei "Den Teufel im Leib" war ich noch ratlos, aber in dem Moment wo sich hier Daisy und Andrew über ihn unterhielten (was ca. nach 5-10 Minuten Laufzeit war) wusste ich es. Ich schließe nicht aus, dass es den Machern in Zukunft auch wieder mal gelingen wird, mich zu überraschen, aber diese Wendung war mir einfach viel zu standardmäßig umgesetzt, mit der offensichtlichen falschen Fährte, und der vermeintlich zufälligen Unterhaltung zwischen den beiden. Da schrillten bei mir einfach wirklich alle Alarmglocken. Dementsprechend kalt ließ mich die entsprechende Offenbarung am Ende dann. Zumal mir Andrew als Figur leider herzlich egal ist (weshalb es mir fast lieber gewesen wäre, HYDRA wären mit ihrem Anschlag erfolgreich gewesen, da dies interessante Auswirkungen auf May hätte haben können).

Generell bot "Angreifer unter uns" nach der herrlich abwechslungsreichen Folge "4.722 Stunden" leider wieder den mittlerweile arg typischen "Agents of S.H.I.E.L.D."-Einheitsbrei, der zumindest mich momentan absolut nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Vor allem bei der Ward/HYDRA-Handlung hoffe ich nach wie vor auf ein baldiges Ende – wenn auch wohl vergeblich. Wenigstens hielt sich diese vom Umfang her diesmal in Grenzen, bzw. war generell über die Episode hinweg so viel los, angesichts der zahlreichen parallelen Handlungsstränge, dass sie diesmal nicht sonderlich negativ auffiel. Damit wären wir jedoch auch schon am nächsten Punkt: Irgendwie wirkt die Serie zur Zeit sehr zerfahren; "Angreifer unter uns" hatte nicht weniger als sechs parallel verlaufende Handlungsstränge zu bieten, die mehr oder weniger umfangreich fortgeführt wurden: Andrews Genesung, der Einsatz von Bobbi und May, Ward und HYDRA generell (die neue Spielfigur Gideon rechne ich da mal ein), die Jagd von Daisy & Co. nach Lash, Coulsons Besuch bei der ATCU, sowie Fitz/Simmons und das Portal. Das machte die Folge zwar abwechslungsreich, bedeutete aber zugleich, dass auf die wenigsten Handlungsstränge davon ausreichend Laufzeit entfiel, um wirklich Eindruck zu hinterlassen. So hätte man z.B. aus Bobbis erstem Einsatz nach der Genesung – wenn ich diese Storyline auch insgesamt eh noch am besten fand – wesentlich mehr machen können, hätte man sich ihren Ängsten noch stärker gewidmet. Doch dafür war leider keine Zeit. Immerhin gab es dank ihrer Mission am Ende noch mal ein bisschen knackige Action, wobei für mich vor allem der Unterwasserkampf hervorstach. Und auch die Szenen zwischen Coulson und Price waren grundsätzlich nett, wenn auch wenig überraschend; weil dass die ATC nicht der Feind sondern wieder so eine Art anderes SHIELD ist (eine Idee, von der man meinen sollte, man hätte sie bereits in Season 2 ausreichend abgearbeitet), hatte ich nach dem Staffelauftakt bereits vermutet. Jedenfalls hoffe ich, es gelingt ihnen bald wieder, das Portal zu öffnen, weil die Handlung auf dem fremden Planeten war in dieser Staffel bislang die einzige, die mich so richtig zu packen vermochte.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Nachdem uns "4.722 Stunden" sowohl sprich- als auch wortwörtlich in eine andere Welt entführte, ist bei "Angreifer unter uns" wieder Standardkost angesagt. Und die finde ich aktuell bei "Agents of S.H.I.E.L.D." halt leider nicht sonderlich gelungen. Die ATCU wirkt bislang nur wie ein weiteres, alternatives SHIELD (siehe Staffel 2), und auch die HYDRA-Handlung bin ich mittlerweile halt einfach nur mehr leid. Es wäre wirklich an der Zeit, wenn die Serie wieder einen Schritt nach vorn macht, anstatt sich im Kreis zu drehen. Bei "Angreifer unter uns" kam nun erschwerend noch die Vorhersehbarkeit einzelner Entwicklungen und Szenen hinzu, was insbesondere für die Auflösung rund um Lash galt, die man gar nicht deutlicher hätte ankündigen können. Außerdem wirkte die Episode aufgrund der vielen verschiedenen Handlungsstränge teilweise sehr zerfahren, bzw. blieben letztendlich jeweils nur einzelne wenige Szenen übrig, um die betreffende Story zu erzählen. Immerhin machte eben dies die Episode recht abwechslungsreich und kurzweilig. Und vor allem alles rund um den Einsatz von May und Bobbi konnte mir gut gefallen. Wobei auch dieser Handlungsstrang von einem stärkeren Fokus darauf und somit mehr Laufzeit hätte profitieren können. Insgesamt war die Folge zwar weder langweilig oder nervig, aber auch wenig begeisternd.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)




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