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Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x04: Den Teufel im Leib Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Devils You Know
Episodennummer: 3x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. Oktober 2015
Erstausstrahlung D: 29. Juli 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: Paul Zbyszewski
Regie: Ron Underwood
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Constance Zimmer als Rosalind Price, Andrew Howard als Luther Banks, Matthew Willig als Lash, Spencer Treat Clark als Werner von Strucker, Chad Lindberg als Dwight Frye, Alexi Wasser als Lori Henson, Nick Eversman als Shane Henson, Blair Underwood als Andrew Garner, Daz Crawford als Kebo, Alicia Vela-Bailey als Alisha Whitley u.a.


Kurzinhalt: Jener monsterartige Inhuman, der bereits Lincoln und Daisy im Krankenhaus angegriffen hat, setzt seine Jagd auf andere seiner Art fort. Als ihm zwei Freunde von Alisha.. zum Opfer fallen, intensiviert SHIELD die Bemühungen, ihn aufzuspüren. Aufgrund der neu getroffenen Vereinbarung mit Rosalind Price arbeitet man daraufhin mit der ATCU zusammen. Mit ihrer Hilfe gelingt es, an Inhumans verschickte E-Mails zurückzuverfolgen, und seinen Komplizen festzusetzen. In der Hoffnung, ihn so anlocken zu können, nimmt man ihn fest, und bringt ihn in die Aufbewahrungsstelle für Inhumans bei der ATCU. Doch auf dem Weg dorthin wird der Transporter angegriffen. Währenddessen setzen Hunter und May ihre Bemühungen fort, HYDRA zu unterwandern – und stehen zuletzt auch endlich dessen neuem Direktor, Grant Ward, gegenüber. Und Jemma ringt mit der Frage, ob sie Fitz in ihre Absicht einweihen soll, wieder zum außerirdischen Planeten zurückzukehren…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Ich habe ja in meinen Reviews zur dritten Staffel keinen Hehl daraus gemacht, dass ich von der Ward/HYDRA-Story wenig bis gar nichts halte. Ich fand die Figur einfach noch nie interessant – wenn er auch als Agent schlimmer war denn als Bösewicht – und wäre froh, wenn man ihn endlich mal in Serienpension schicken würde (was jedoch, wie ich befürchte, frühestens beim Serienfinale der Fall sein wird). Und HYDRA als Bedrohung macht halt auch einen sehr aufgewärmten Eindruck. Dem hier enthaltenen B-Handlungsstrang muss ich nun aber immerhin zugutehalten, dass früher mehr weiter geht, als ich das erwartet hatte. So hätte ich mich wetten getraut, dass sie Hunters und Mays Undercover-Aktion jetzt mindestens mal bis zum Mid-Season-Finale auswalzen werden. Stattdessen machen sie Ward nun hier schon ausfindig, und auch wenn er am Ende entkommt, um auch weiterhin schandzutaten, so dürfte damit zumindest mal die Undercover-Mission abgeschlossen sein. Mit der – vermeintlichen – Ermordung von Mays Ex (wenn mich diese auch emotional eher kalt gelassen hat) sorgt man zudem für eine nette, tragische Wendung, die vor allem auch vielversprechendes dramaturgisches Potential für die kommenden Folgen bietet.

Insgesamt musste man bei "Den Teufel im Leib" aber, auch in den anderen Handlungssträngen, etwas warten, bis so richtig Schwung in die Handlung kam. Die erste Hälfte war noch viel – eher uninteressantes – blabla, und wenig Action, konkrete Offenbarungen oder interessante Wendungen. Dieser sehr charakterbezogene Ansatz würde bei mir halt weitaus besser funktionieren, wenn ich die Figuren interessanter fände. Und gerade auch beim Gespräch zwischen May und Garner offenbart sich der Sinn erst am Ende; denn worüber sie sich unterhalten, ist letztendlich egal, es ging in erster Linie darum, ihm vor seinem Tod noch etwas mehr Screen Time zu schenken, in der Hoffnung, dass die Wendung dann stärker wirkt (was z.B. bei mir nicht funktioniert hat). Immerhin eine neue Erkenntnis hatte die Folge aber zu bieten: Dachte ich nach dem Staffeleinstieg, diese seltsame blaue Kreatur sei ein Alien, stellt sich hier nun heraus, dass es sich vielmehr um eine Art Inhuman-Werwolf handelt (die Macher schienen mir dabei, dem Zuschauer weiß machen zu wollen, es sei Price, angesichts der Aussage "Es könnte jeder sein" und dem Schwenk zu ihr, wie sie den Raum betritt; soweit ich mich erinnern kann, fand jedoch der Angriff im Krankenhaus zeitgleich mit dem Standoff in der U-Bahn statt, weshalb das wohl eher als Roter Hering oder auch als schlichter Gag gedacht war). Vor allem aber sorgte Lash immerhin wieder für ein bisschen Spannung, wobei vor allem sein Angriff auf den Transporter gut umgesetzt war. Am besten hat mir jedoch letztendlich auch hier wieder die Story rund um Jemma gefallen, wobei selbst diese insofern nicht ungetrübt verlief, als sie in einem wirklich billigen Cliffhanger endet – weil dass sie zurück will bzw. muss, wussten wir nach der letzten Folge auch schon. Auf die Antwort nach der Frage, warum, werden wir uns jedoch noch bis zur nächsten Episode gedulden müssen.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Die erste Hälfte war noch sehr viel blabla und sehr wenig Substanz. Danach besserte es sich dann jedoch so langsam. Zwar bezweifle ich, in dieser Staffel nochmal ein Fan der Ward/HYDRA-Handlung zu werden, aber immerhin kam der Undercover-Einsatz von Hunter und May hier deutlich früher zu einem – noch dazu unerwartet tragischen – Ende, als ich das vermutet hätte. Dennoch fällt es mir schwer, für diesen ausgedehnten HYDRA-Handlungsstrang allzu viel Begeisterung aufzubringen. Nach der noch sehr unspektakulären ersten Hälfte wurde es dann aber zumindest bei der Monster-Story rund um Lash besser, der sich hier zudem als Inhuman-Werwolf offenbaren kann. Und vor allem auch die Story rund um Jemma fand ich – abseits des wirklich billigen Cliffhangers – wieder sehr gelungen. Dennoch, etwas mehr Action und Spektakel (und Humor) und weniger belanglose Gespräche, sowie mehr interessante, packende Handlungsstränge würden der Serie dann langsam mal wieder gut zu Gesicht stehen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)




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