Originaltitel: The Soft War Episodennummer: 5x04 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 20. Oktober 2012 Erstausstrahlung D: 14. April 2013 Drehbuch: Chris Collins Regie: Kyle Dunlevy Besetzung:
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Jason Spisak/Hannes Maurer als Lux Bonteri,
Dawn-Lyen Gardner/Anja Stadlober als Steela Gerrera,
Andrew Kishino/Unbekannt als Saw Gerrera,
David Kaye/Unbekannt als General Tandin,
Kirk Thornton/Unbekannt als King Sanjay Rash,
Barry Dennen/Unbekannt als King Ramsis Dendup,
Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker,
James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi,
Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku,
Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Der neue König von Onderon, Sanjay Rash, der den Planeten den Separatisten übergeben hat, ist davon überzeugt, dass sein Vorgänger Ramsis Dendup hinter den Angriffen der Rebellen steckt – obwohl dieser sein Gefangener ist. Als die Angriffe nicht und nicht aufhören, kündigt er die Exekution von Ramsis an. Die Rebellen von Onderon sind sich nun über ihre weitere Vorgehensweise uneins. Während Steela, die Anführerin der Bewegung, den früheren König publikumswirksam direkt während der Hinrichtungszeremonie retten will, um so die Zivilisten des Planeten auf ihre Seite zu ziehen, widerstrebt es ihrem Bruder Saw, so lange zu warten. Dieser unternimmt daraufhin selbständig einen Befreiungsversuch – und wird gefangen genommen…
Review:
Momentan zeigt die Formkurve bei "The Clone Wars" angenehmerweise wieder nach oben. Auch "Lang lebe der König" hat mir wieder eine Spur besser gefallen als die Episode davor. Die Story auf Onderon macht dabei zunehmend einen guten Eindruck, da sich die Handlung tatsächlich laufend fortbewegt und sich die Dramatik verdichtet. In der ersten Folge waren Training und Feuerprobe angesagt, in der zweiten folgte ein erster großer Schlag, der jedoch ohne große Gegenwehr erfolgte, und hier geht es nun darum, den König vor der Exekution zu bewahren – und das nicht etwa im Schatten, sondern in aller Öffentlichkeit, mitten während der öffentlichen Hinrichtung. Dabei wird auch deutlich, dass die Rebellen im Kampf gegen die Droiden der Separatisten immer besser werden, wobei mir nach wie vor sehr gut gefällt, wie jeder seine individuellen Fähigkeiten einsetzt. Schön auch, dass man bis auf ein kurzes Eingreifen nicht auf die Hilfe von Ashoka angewiesen war. Die Action selbst war zwar in der letzten Folge etwas spektakulärer, die besseren Interaktionen zwischen den bzw. Weiterentwicklung der Figuren glichen dies dann jedoch für mich mehr als nur aus. Zumal diesmal auch die Eifersüchteleien meinem Empfinden nach deutlich zurückgefahren wurden. Gut gefallen hat mir zudem, dass Saw mit seinem impulsiven Befreiungsversuch scheitert, und sich somit die Vorgehensweise seiner Schwester als die richtige erweist. 100%ig gepackt oder gar begeistert hat mich das Geschehen zwar noch nicht – dafür war der (positive) Ausgang zu klar vorhersehbar – dennoch bin ich nun schon auf den Abschluss der Onderon-Handlung gespannt, und hoffe, dass sich mit diesem der Aufwärtstrend weiter fortsetzen wird.
Fazit:
Bislang gelingt es dem Handlungsstrang auf Onderon sehr schön, sich von Episode zu Episode zu verdichten, weshalb mir diese laufend eine Spur besser gefallen. Auch "Lang lebe der König" setzte diesen Trend wieder fort. Zwar war die Action in der Episode davor etwas packender und besser inszeniert, der stärkere Fokus auf die Figuren sowie deren Weiterentwicklung machte dieses Manko für mich aber wieder wett. Zudem wurden die Eifersüchteleien diesmal meinem Empfinden nach reduziert, womit einer meiner Hauptkritikpunkte an den ersten beiden Onderon-Folgen diesmal weitestgehend wegfiel. Natürlich, spannungstechnisch bot auch diese Episode noch Luft nach oben; nicht zuletzt, da ich ein Scheitern der Mission am Ende nie wirklich in Betracht zog. Dennoch vermittelte mir auch diese Folge wieder überzeugend den Eindruck, dass sich die Lage auf dem Planeten zunehmend zuspitzt – und nun hoffentlich in einem dramatischen Ausklang kulminieren wird.
