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The Clone Wars - 4x12: Sklaven der Republik Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Slaves of the Republic
Episodennummer: 4x12
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 02. Dezember 2011
Erstausstrahlung D: 10. Juni 2012
Drehbuch: Henry Gilroy & Steven Melching
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Rajia Baroudi/Katrin Zimmermann als Queen Miraj Scintel, Ricardo Mamood Vega/Unbekannt als Atai Molec, Victor Brandt/Unbekannt als Keeper Agruss, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Anakin Skywalker, Ashoka Tano und Obi-Wan Kenobi verfolgen die Spur der entführten Togruta bis zum Planeten Zygerria, dem Heimatplaneten der Sklavenhändler. Mit einem ausgeklügelten Plan hofft man, die Sklaven befreien zu können. Während sich Obi-Wan in Verkleidung eines Sklavenhändlers umsieht, in der Hoffnung, den genauen Aufenthaltsort der entführten Siedler in Erfahrung bringen zu können, schleimt sich Anakin, der sich Lars Quell ausgibt und Ashoka als seine Sklavin vorstellt, bei der Königin ein. Doch der Plan geht völlig schief…


Review: Während der letzten Folge dachte ich noch, dass es den Machern darum geht, Anakin mit seiner Vergangenheit als Sklave zu konfrontieren, um ihn wieder einen Schritt näher an die dunkle Seite zu bringen. Und zumindest zu einem gewissen Grad stimmt das ja auch. Gerade auch die Szene, als Anakin die Königin mit seinem Machtgriff festhält und würgt, verdeutlicht dies wieder. Anstatt es aber einfach dabei zu belassen, ihn mit seiner Sklavenherkunft zu konfrontieren, macht man ihn vielmehr wieder selbst zu einen. Zumindest in gewisser Weise. Klar, er mag nicht in irgendwelchen Minen schuften müssen – doch wird er von Miraj dazu erpresst, an ihrer Seite zu sein und sich ihr treu zu ergeben. Sonst wird sie nämlich ihre Geiseln, Obi-Wan und Ashoka, töten (lassen). Wenn schon nicht zu einem Sklaven so macht Anakin dies doch zumindest vorläufig zu einem Gefangenen. Neben dieser interessanten Idee stach für mich auch noch die überaus harte Szene vor, als der Sklavenhalter des Planeten, nur um seinen Punkt zu verdeutlichen, sechs Sklaven in den Tod stürzen lässt. Von den einzelnen kurzen Folterszenen, die gar bekannte, beliebte Figuren betrafen, ganz abgesehen. Für eine Kinderserie war das doch ziemlich hart, skrupellos und schockierend. Generell gefällt mir der Gedanke, dass unsere Helden hier auch (wieder ein)mal scheitern dürfen. Nicht zuletzt aufgrund der Energiepeitschen, die sich aus überraschend effektive Waffe gegen Lichtschwerter bzw. Jedi erweisen. Und relativ zu Beginn gibt es mit dem Kampf der zwei kleinen Viecher eine nette kleine Spielerei, wie sie George Lucas auch immer wieder gern in seine Filme einbaut. Von diesen Punkten abgesehen war die Episode ok, wobei es doch auch ein paar Kritikpunkte gab. Die Szene, wo Anakin Obi-Wan auspeitschen soll, um der Königin seine Loyalität zu beweisen, war mir doch etwas zu klischeehaft. Dass er genau das gleiche Zeichen wie Luke in "Rückkehr der Jedi-Ritter" verwendet, damit R2D2 das Lichtschwert freilässt, war mir eine etwas zu erzwungene Anspielung auf die OT. Optisch konnte die Folge wie ich fand nicht wirklich mit den besten mithalten. Zudem verhielten sich unsere Helden nicht immer sonderlich intelligent, wobei sich vor allem Ashoka von der Königin recht leicht überlisten ließ. "Sklaven der Republik" machte auch wieder den "Fehler", zwar ein Abenteuer von Anakin und Obi-Wan zu erzählen, die beiden aber wieder die meiste Zeit voneinander zu trennen. Und die ganz große Spannung hat mir, trotz einzelner guter Momente, doch irgendwie gefehlt.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. "Sklaven der Republik" konfrontiert Anakin Skywalker mit seiner Sklaven-Vergangenheit, und macht ihn letztendlich wenn schon nicht zu einem Sklaven so doch wenigstens zu einem Gefangenen, da er sich aus Sorge um seine Freunde, die von ihr als Geiseln gehalten werden, nicht gegen Königin Miraj auflehnen kann. Am Ende macht sie ihm ein interessantes Angebot, dass mich auf die Auflösung der Geschichte schon neugierig macht. Davon abgesehen stachen für mich in erster Linie die Energiepeitschen als wirksame Waffen gegen Jedi, sowie die eine oder andere für eine Kinderserie überraschend harte Szene hervor. Kritikpunkte gab es aber auch wieder so manche – wie z.B. die mangelnde Spannung, die nicht übermäßig spektakuläre Action, die eher schlichte Optik, die eine oder andere eher unkluge Aktion unserer Helden, sowie dass man Anakin und Obi-Wan über weite Strecken der Folge wieder einmal trennt, anstatt sie endlich wieder mal gemeinsam ein Abenteuer erleben zu lassen – weshalb "Sklaven der Republik" trotz aller positiver Aspekte und interessanter Ansätze nicht über eine "gute" Wertung hinauskommt.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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Kommentare (3)
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1. 21.03.2016 13:17
 
"Dass er genau das gleiche Zeichen wie Luke in "Rückkehr der Jedi-Ritter" verwendet, damit R2D2 das Lichtschwert freilässt, war mir eine etwas zu erzwungene Anspielung auf die OT." 
 
Ist eben reiner Fanservice, um den (OT-)Fanboy zu befriedigen.
 
2. 07.04.2016 13:39
 
Wird hier noch ne Antwort kommen?
 
3. 08.04.2016 14:09
 
Wusste offen gestanden nicht, was ich da drauf groß antworten sollte. 8)
 

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