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The Clone Wars - 4x05: Unterwelt Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Mercy Mission
Episodennummer: 4x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. Oktober 2011
Erstausstrahlung D: 19. Mai 2012
Drehbuch: Bonnie Mark
Regie: Danny Keller
Besetzung: Anthony Daniels/Wolfgang Ziffer als C-3PO, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, James Arnold Taylor als King Manchucho , Cara Pifko/Rubina Nath als Orphne, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Auf Aleen hat es kürzlich schwere Erdbeben gegeben. Ein Kreuzer der Republik wird zum Planeten abgestellt, um humanitäre Hilfe zu leisten. Nachdem C-3PO und R2D2 ein Kommunikationsrelais der Republik repariert haben, fallen sie in einen tiefen Schacht, und finden sich in der Unterwelt des Planeten wieder – wo sie entdecken, dass es sich beim Wunsch der Aleen, mit der Erde wieder Frieden zu schließen, um keinen Aberglauben handelt…


Review: Angesichts der Tatsache, dass sie nun schon länger nicht mehr im Mittelpunkt standen, musste wohl früher oder später wieder eine C-3PO und R2D2-Folge kommen. Da ich die beiden durchaus mag, hab ich da ja auch grundsätzlich nichts dagegen. "Unterwelt" wurde mir aber leider durch die übertrieben niedliche Darstellung der Aleen (die im direkten Vergleich selbst die Ewoks wie Wookiees aussehen lassen) doch eher verdorben. Ihr knuddeliges Aussehen mit ihren riesigen Kulleraugen, und dann noch ihre hohen Piepsstimmen… grauenhaft. Zugleich konnte ich aber auch mit den arrogant wirkenden Klonsoldaten nichts anfangen, wenn die nach ihrer Ankunft auf Aleen "Mal wieder ein Planet von der Sorte" zum Besten geben. Gut gefallen konnte mir in erster Linie die grundsätzliche Idee hinter dieser Handlung, und dass sich das mit dem Frieden mit der Erde nicht etwa als dummer Aberglauben herausstellt, sondern die Besucher diesbezüglich eines besseren belehrt werden. Wissenschaftlich hinterfragen will ich die Idee dahinter zwar lieber nicht, aber der Gedanke an sich war durchaus faszinierend. Die Umsetzung dann hingegen weniger. Die Baumwesen erinnerten wohl nicht nur mich etwas zu sehr an Ents, und die Königin der Unterwelt war mit ihrem Rätsel ebenfalls ziemlich klischeehaft. Überhaupt, das Rätsel. Sehr lang, und dann wird es von C-3PO auch nochmal wiederholt. Und sonderlich schwer zu lösen war's ja wohl auch nicht wirklich. Aber gut, das ist wohl wieder der Hauptzielgruppe der Serie geschuldet. Last but not least: Das kitschige Ende mit der Umarmung hätte auch nicht sein müssen. Gänzlicher Reinfall war die Folge aber keiner. Das Gespann C-3PO und R2D2 machte durchaus wieder Laune (auch wenn sich ersterer bei "Clone Wars" leider auf der Nervigkeitsstufe aus den Prequels, statt der Original-Trilogie, bewegt), die Weltraumszenen waren wie gewohnt schön anzusehen, die Unterwelt optisch ebenfalls imposant umgesetzt, und wie gesagt, die Grundidee hinter den zwei Zivilisationen, die sich den Planeten auf diese Art und Weise teilen, hatte etwas. Aber diese übertrieben niedlichen Aliens? Uff.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Eine gute Idee allein macht halt leider noch nicht unbedingt auch eine gute Episode. Den Grundgedanken hinter dieser gespaltenen Welt fand ich nämlich durchaus interessant (auch wenn die Idee, dass sich zwei Zivilisationen einen Planeten teilen, selbst bei "Star Wars" nichts übermäßig neues ist; ich erinnere nur an Naboo). Die Umsetzung litt jedoch einerseits unter einer zwar optisch imposanten, inhaltlich aber wenig originellen Darstellung der unterirdischen Zivilisation, sowie vor allem auch unter dem viel zu niedlichen Aussehen und Auftreten der Aleen, die mir rasch den letzten Nerv raubten. Optisch war die Folge zwar wieder nett, und C-3PO und R2D2 machten in ihrem gemeinsamen Abenteuer durchaus wieder Laune – aber gegen dieses Manko kamen letztendlich auch sie nicht wirklich an.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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Kommentare (6)
RSS Kommentare
1. 27.01.2016 17:31
 
"Das Gespann C-3PO und R2D2 machte durchaus wieder Laune (auch wenn sich ersterer bei "Clone Wars" leider auf der Nervigkeitsstufe aus den Prequels, statt der Original-Trilogie, bewegt)" 
 
In "Empire" ist der auch nicht besser, aber da hat er ja die Nostalgie als Unterstützung.
 
2. 28.01.2016 10:20
 
Da vage ich wieder einmal zu widersprechen. Natürlich war er schon immer als "nerviger" comic relief-charakter angelegt, aber in der OT bewegte er sich auf erträglichem Niveau, war es noch wohldosiert, nie übertrieben, und erreichte nie solche Untiefen wie die unsägliche Kampfdroiden-Geschichte aus AOTC. In Clone Wars scheint man sich meines Erachtens eher daran als an der OT zu orientieren.
 
3. 28.01.2016 18:24
 
Bist eben leider ein OT-Fanboy, weswegen du manchen Aspekt mit der rosa Brille siehst. 
 
Neben dem Moment im Falcon bei den Mynocks ist der vor allem bei der Bespin-Flucht stellenweise unerträglich. Besonders sein "Wonderfull" ist doch absolut grauenhaft. Auch schwächst der Anblick, als man den auf einem Bein sieht, Lukes Trauma ziemlich ab, als dieser das eben passierte nochmal durchgehen lässt.
 
4. 04.02.2016 12:44
 
Wieso leider? Ich find das eigentlich toll! :D 
 
Ernsthaft: Hast du schon mal in Betracht gezogen, dass ich die Filme nicht deshalb so überwiegend makellos finde, weil ich Fanboy bin, sondern Fanboy bin, weil ich sie überwiegend makellos finde? :p Ich kann es nicht beschreiben oder begründen, aber für mich ist der C-3PO-Humor aus der OT ein anderer. Auch die von dir genannten Momente wie das "Wundervoll" haben mich nicht gestört. Sorry, kann's auch nicht ändern... ;)
 
5. 07.02.2016 20:41
 
In den anderen OT-Teilen hält der sich zurück, aber beim Empire ist der aktiver am Werk. Liegt wohl daran, dass über den Film immer gesagt wird, das er düster ist und damit es wirklich abgeschwächt wird, muss es da extremer sein. 
 
Die Sache in Clones zerfetzt du nach wie vor, die R2-Sache am Anfang von Sith hingegen findest du wohl noch immer "höchst amüsant".
 
6. 09.02.2016 16:05
 
Ich fürchte, da muss ich widersprechen. In ANH dominiert er die erste halbe Stunde mit seinem "Gejammer", und in ROTJ ist er zu Beginn in Jabbas Palast und dann auf Endor, wo er ja sogar zur Gottheit auserkoren wird, auch sehr präsent. Wenn überhaupt, tritt er in ESB wohl am wenigsten in Erscheinung. 
 
Kann es sein, dass er (dir) gerade dort so stark auffällt, eben weil der Rest des Films so düster ist, und damit der Kontrast zum "lustigen" C-3PO größer ist? 
 
Hmm... in meinem Review zur letzten Clone Wars-Folge, wo die Droiden ebenfalls im Mittelpunkt standen, meine ich eigentlich nicht, etwas "zerfetzt" zu haben. Liegt es vielleicht daran, dass auch innerhalb eines Franchises, eines Films und/oder einer Serie der Humor bzw. die Gags nicht immer gleich sind, und manches für mich besser und manches schlechter funktioniert? Oder bin ich einfach nur inkonsistent? :p
 

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