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Continuum - 4x04: Zero Hour Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy/Universal

Originaltitel: Zero Hour
Episodennummer: 4x04
Bewertung:
Erstausstrahlung CAN: 25. September 2015
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Jonathan Lloyd Walker
Regie: David Frazee
Hauptdarsteller: Rachel Nichols als Kiera Cameron, Victor Webster als Carlos Fonnegra, Erik Knudsen als Alec Sadler, Stephen Lobo als Matthew Kellog, Roger Cross als Travis Verta, Ryan Robbins als Brad Tonkin, Luvia Petersen als Jasmine Garza, Omari Newton als Lucas Ingram.
Gastdarsteller: William B. Davis als Future Alec Sadler, Terry Chen als Curtis Chen, Ian Tracey als Jason Sadler, Kyra Zagorsky als Vasquez, Michael Eklund als Robert Zorin, Brian Markinson als Jack Dillon, Aleks Paunovic als Rollins, Lisa Berry als Nolan, John Reardon als Greg, Garfield Wilson als Weaver, Tess Atkins als Annie, Terry Howson als Warden Hobbs, Vladimir Ruzich als The Traveller, Tony Amendola als Edouard Kagame u.a.

Kurzinhalt: Am Grab von Lucas versucht sich Brad bei Kiera für dessen Tod zu entschuldigen. Doch nachdem sie in ihm bislang – trotz aller Skepsis von anderen – einen Verbündeten sah, weiß sie nach dieser Tat nicht mehr, ob sie ihm trauen kann. Brad hofft indes, dadurch endlich das Vertrauen der Soldaten aus der Zukunft gewonnen zu haben, und in ihre Pläne eingeweiht zu werden. Alec erfährt von Jason, dass Emily nicht dessen Mutter war, und sie ihn wohl deshalb gegangen ist. Eine Erkenntnis, die ihn sich fragen lässt, wie seine – vermutlich nun verhinderte – Zukunft wohl ausgesehen hätte. Es gelingt Jason seine spätere Mutter ausfindig zu machen, woraufhin die beiden ihr kurzerhand einen Besuch abstatten. Etwas später erhalten er und Kiera Besuch von Chen, der ihnen endlich eine Idee davon gibt, was hier vor sich geht – und welche Rolle sie in den kommenden Ereignissen spielen werden – oder sollen. Denn Alec will davon nichts hören und mit dieser ganzen Geschichte nichts mehr zu tun haben. Als er den Park verlassen will, wird er jedoch vom Zeitreisenden berührt – und steht daraufhin seinem zukünftigen Ich gegenüber…


Review: Episodenbild (c) SyFy/Universal Zu Beginn der Folge setzte man doch den meines Erachtens nicht ganz so überragenden Eindruck aus der letzten Folge fort. Vor allem das ständige Hin- und Her rund um Brad, wem dessen Loyalität denn nun wirklich gehört, und ob Kiera ihm trauen kann, bin ich langsam aber sicher leid. So gesehen ist es überaus positiv zu bewerten, dass es in der letzten Staffel nur vier Folgen gibt, weil das heißt, dass eine definitive Antwort nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen wird. Generell brauche die Folge ein bisschen, um Fahrt aufzunehmen, und zwischendurch war ich kurz erstaunt, wie viel in der restlichen Zeit bis zum Serienfinale noch an Handlung "abzuarbeiten" ist – und unsicher, ob dies auf überzeugende und nicht zu überhastete Art und Weise gelingen würde. Wäre es ev. besser gewesen, das Tempo in diesem Mittelteil etwas zu erhöhen, um dann zum Ende hin mehr Zeit zu haben? Etwas, dass aber natürlich nur die Zeit – oder, genauer gesagt, die letzten beiden Folgen – zeigen kann und wird. Aus meiner Sicht war jedenfalls das einzige, was aus dem ersten Drittel hervorstach, alles rund um Alec und Jasons Mutter. Vor allem deren Besuch im Café inklusive lauter unbewusst-amüsanter Kommentare von ihr ("Just like mum used to make it!") war ein kleines Highlight.

Davon abgesehen drehte "Zero Hour" dann aber vor allem auf, als sich Chen – endlich! – an Kiera und Alec wandte; fragte ich mich doch nach den letzten Folgen zunehmend, warum er zwar scheinbar allen anderen, aber nicht ihr einen Besuch abstattet. Hier ist es also nun soweit, und in dieser Szenen bekamen wir auch endlich wieder ein paar wichtige Antworten, um die Bühne für das anstehende Finale aufzubereiten. Gleiches gilt auch für das Auffinden des Dialyse-Geräts, sowie der Szene am Ende, wo die Soldaten Brad – angeblich – in ihre Pläne einweihen. Nicht allen Informationen davon kann man wohl trauen, aber am Ende von "Zero Hour" wissen wir nun wenigstens endlich mal genug, um Theorien entwickeln und spekulieren zu können. Jedenfalls hatte ich bei "Zero Hour" wirklich das Gefühl, dass hier quasi das Orchester für das große Serienfinale zusammengestellt wird. Die beste Szene der Episode folgte für mich aber auf das gerade angesprochene Treffen von Chen, Kiera und Alec. Nämlich, als letzterer sich abwendet, meint mit dieser Angelegenheit nichts mehr zu tun haben zu wollen, und daraufhin vom Zeitreisenden berührt wird – und sich in der Zukunft wiederfindet, wo er mit seinem älteren Ich konferiert. Diese Szene war wirklich ungemein stark, und mir gefiel, wie dieser Moment den Kreis schließt – bekommt der ältere Alec doch erst durch diese Zusammenkunft die Idee, Kiera in der Zeit zurückzuschicken, um die Vergangenheit zu ändern. Zugleich war diese Begegnung für beide Alecs wichtig. Der Ältere erhält Hoffnung, und der Jüngere erkennt, dass sein Schicksal in seiner eigenen Hand liegt – und erhält zudem eine düstere Warnung darüber, was passiert wäre, wenn Kiera nie in sein Leben getreten wäre. Jedenfalls war dieser Moment – gefolgt von der nachfolgenden Aufrollung der Ereignisse aus der Zukunft – ganz klar das Herzstück dieser Folge, und generell einer der Höhepunkte der Serie für mich.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy/Universal Während man in der ersten Hälfte der Folge doch eher wieder auf der Stelle trat und mir insbesondere das ewige Hin und Her rund um Brad langsam aber sicher auf den Wecker geht (zum Glück wird diese Geschichte in spätestens zwei Folgen erledigt sein), drehte "Zero Hour" zur Mitte der Folge dann langsam auf. Das Kennenlernen zwischen Alec, Jason und dessen vermeintlicher, zukünftiger Mutter war sehr amüsant, und beim darauffolgenden Treffen zwischen Kiera, Alec und Curtis gab's endlich ein paar konkrete Antworten, und wurde insgesamt etwas klarer, worum es denn eigentlich geht, und was auf dem Spiel steht. Auch danach gab es noch die eine oder andere interessante Offenbarung, Entwicklung und/oder Information, die ihren Teil dazu beitrug, dem – hoffentlich grandiosen – Finale der Serie die Bühne zu bereiten. Der absolute Höhepunkt der Folge – und für mich zugleich ein Highlight aus der kompletten Serie – war aber das Aufeinandertreffen der beiden Alecs, sowie die nachfolgende Montage. Das war wirklich Gänsehaut pur.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 SyFy/Universal)




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