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The Clone Wars - 4x04: Krieger des Schattens Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Shadow Warrior
Episodennummer: 4x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 30. September 2011
Erstausstrahlung D: 13. Mai 2012
Drehbuch: Daniel ArkinMolina
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala, Ahmed Best/Stefan Fredrich als Jar Jar Binks, Fred Tatasciore/Kaspar Eichel als General Tarpals, Ahmed Best/Unbekannt als Boss Lyonie, Corey Burton/Unbekannt als Rish Loo, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Padmé Amidala und Jar Jar Binks vernehmen beunruhigende Gerüchte von ihrem Heimatplaneten Naboo. Angeblich plant der neue Boss der Gungangs, Lyonie, sein Volk in einem Marsch auf Theed anzuführen und den jahrelangen Frieden mit den Naboo zu brechen. Anakin Skywalker begleitet sie auf ihrer Reise zum Planeten, wo sie hoffen, diese düstere Entwicklung verhindern zu können. Kurz nach ihrer Ankunft wird klar, dass Lyonie unter dem Einfluss eines Dieners der Separatisten steht. Als man den Bann bricht, wird Lyonie im darauffolgenden Gefecht lebensgefährlich verletzt. Um die Gungans davon abzuhalten, in seinem Namen den Marsch auf Theed fortzusetzen, muss Jar Jar Binks, der Lyonie zum Verwechseln ähnlich sieht, in dessen Rolle schlüpfen…


Review: Nach den beiden superheftigen Auftritten von Jar Jar und/oder den Gungans in den letzten beiden Folgen, kehren wir hier also nun sogar nach Naboo zurück, und dieses Volk tritt in den Mittelpunkt. Als jemand, der, obwohl nicht der größte Sequel-Hasser, zumindest was die Gungans betrifft der allgemein vorherrschenden Meinung nur zustimmen kann (ich glaub, ich werde nie das Weird Al-Konzert 1999 bei der California State Fair in Sacramento vergessen, wo er als Zugabe "The Saga Begins" zum Besten gab, und bei der Textzeile "And in the end, some gungans died…" lauter Jubel ertönte), habe ich mich darüber natürlich riesig gefreut. Nicht. Irritiert war ich dabei schon allein davon, dass die Gungans eine Folge zuvor noch auf Seiten der Republik gekämpft haben, und hier wollen sie sich nun angeblich den Separatisten anschließen und in Theed aufmarschieren. Was man zwar grundsätzlich mit der oftmals unchronologischen (und dadurch verwirrenden) Erzählweise der Serie erklären könnte – schräg war es aber trotzdem. Das Hauptproblem war aber natürlich, dass ich die Gungans – ihre Art, ihre Sprechweise etc. – nicht ausstehen kann, von Jar Jar ganz zu schweigen. Dieser spielt hier natürlich auch wieder eine große Rolle, und darf in weiterer Folge sogar wieder einmal den Tag retten. Die Szenen, in denen er sich als Boss Lyonie ausgibt, fand zumindest ich jedenfalls absolut grauen- und schmerzhaft. Vor allem, wie er die Stimme verstellt, zwischendurch aber immer wieder darauf vergisst. Und dann wird er am Ende natürlich auch noch für seinen Einsatz gelobt, weil diese Kiddie-Serie ihn natürlich als Held feiern und nicht etwa als die unnötige, hilflose Nervensäge darstellen will, die er ist. Das einzige, was "Krieger des Schattens" ansatzweise rettet und eine katastrophale Wertung verhindert, war der packend inszenierte Kampf zwischen Anakin und Dooku. Da verstand es die Folge tatsächlich kurzzeitig, mich sehr gut zu unterhalten. Lang hielt aber selbst das nicht an, denn von Jar Jar und den Gungans abgesehen wollte es mir zu Padmé überhaupt nicht passen, dass sie sich auf diesen Gefangenenaustausch einließ und damit ihre persönlichen Wünsche vor die Republik stellte. Wenn, dann hätte man das in meinen Augen zumindest ordentlich thematisieren sollen. Aber so war das für mich völlig "out of character".

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Wenig überraschend hat mir diese Gungan- und Jar Jar-zentrierte Folge doch eher weniger zugesagt. Ich finde dieses Volk, ihr Auftreten und ihre Sprechweise einfach nach wie vor nervig, und Jar Jar Binks mit seiner tollpatschigen Heldenhaftigkeit ungemein kindisch und infantil. Vor allem sein Einsatz als Boss Lyonie-Double war für mich teilweise nur schwer zu ertragen. Sehr unplausibel erschien mir auch, dass die Gungan so kurz nach dem sie auf Mon Cala ausgeholfen haben hier nun angeblich gegen die Naboo in den Krieg ziehen wollen (was jedoch der teils unchronologischen Erzählweise geschuldet sein mag), und auch dass sich Padmé am Ende auf den Gefangenenaustausch einlässt wollte mir nicht so recht zu ihr passen. Das einzige rettende und ansatzweise versöhnliche Element von "Krieger des Schattens" war der nett gemachte Kampf zwischen Anakin und Dooku. Davon abgesehen war die Episode meines Erachtens aber überwiegend ein Reinfall.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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