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The Clone Wars - 2x13: Reise der Versuchung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: The Mandalore Plot
Episodennummer: 2x12
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 05. Februar 2010
Erstausstrahlung D: 22. Mai 2010
Drehbuch: Paul Dini
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Anna Graves/Debora Weigert als Herzogin Satine, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Jon Favreau/Unbekannt als Pre Vizsla, Greg Proops/Unbekannt als Tal Merrik, Phil LaMarr/Karl Schulz als Orn Free Taa, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker geben Senatorin Satine in ihrem Raumschiff auf dem Weg nach Coruscant, wo sie vor dem intergalaktischen Senat vorsprechen soll, Begleitschutz. Doch den Verschwörern, die ihre Rede mit allen Mitteln verhindern wollen, ist es gelungen, einige Droiden an Bord zu schmuggeln. Während die Klonsoldaten sowie die beiden Jedi gegen diese kämpfen und versuchen, der Bedrohung Herr zu werden, scheinen zwischen Obi-Wan und Satine die früheren Empfindungen füreinander wieder aufzukeimen…


Review: "Reise der Versuchung" fand ich ja doch eher dürftig. Zuerst einmal fiel mir als EU-Liebhaber auf, dass man sich scheinbar nun nicht einfach nur mehr damit begnügt, es zu ignorieren, sondern jetzt sogar schon beginnt, daraus zu klauen. Immerhin hatte Obi-Wan in den Büchern auch eine Romanze – wenn auch in diesem Fall mit einer anderen jungen Jedi-Ritterin. Aber gut, das hätte ich ja sogar noch verschmerzen können, wenn die Folge selbst besser gewesen wäre. Letztendlich denke ich hätte ich es deutlich vorgezogen, wenn man mal aus dem gewöhnlichen Muster ausgebrochen und uns eine Folge mit Rückblenden präsentiert hätte, die uns das damalige Abenteuer von Obi-Wan und Satine gezeigt hätte. Und vor allem Obi-Wans Liebesgeständnis am Ende (wenn es auch zugegebenermaßen die Möglichkeit gibt, dass Obi-Wan seine Worte nicht ganz ernst gemeint hat und dies nur eine Hinhaltetaktik bzw. ein Ablenkungsmanöver war), das "ein Wort von dir und ich hätte den Orden verlassen", fand ich leider völlig "out of character" – und es nimmt Obi-Wan leider auch die notwendige Autorität, Anakin bezüglich seiner Gefühle für Padme zu belehren. Von der Tatsache, dass das Ganze von den Dialogen her teilweise noch schmerzhafter umgesetzt war als das Liebesgeplänkel zwischen Anakin und Padme in "Angriff der Klonkrieger", ganz zu schweigen. Unklar war mir auch, woher die plötzliche Animosität zwischen Satine und Obi-Wan zu Beginn der Folge kam. Ja, ich weiß, was sich liebt, das neckt sich, aber… in der Folge zuvor war von solch einer Auseinandersetzung noch nicht das Geringste zu bemerken. Das kam für mich doch eher aus dem Nichts.

Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Neben der Romanze hat mich leider auch der Action-Teil der Folge nur bedingt überzeugt. Nicht zuletzt da sich sowohl die Klonsoldaten (da checken die den Bereich, meinen "alles gesichert", und zwei Sekunden später kriechen die Droiden hervor – was für Flaschen! Und als dem einen Klonsoldaten der Kopf seines Kameraden entgegenrollt, wäre eigentlich eine sofortige Meldung angemessen gewesen) als auch die Jedi (Obi-Wan verabsäumt es wieder einmal in einer Situation, die Macht einzusetzen, nämlich als der Mini-Droide auf Satine losfliegt) teilweise nicht sonderlich geschickt angestellt haben. Der einzig wirklich gute Moment der Folge war, wie Satine und Obi-Wan zuerst lange darüber debattieren, wer von ihnen beiden den Verräter kaltblütig umbringen – und so seine Seele für immer verdammen – soll, während Anakin nicht lange fackelt und ihm von hinten das Lichtschwert durch die Brust stößt – woraufhin auch wieder leise der Imperial March erklingt, und Anakins späterer Fall angedeutet wird. Davon abgesehen war die Folge aber eher "brrrrr".

Fazit: "Reise der Versuchung" hat für mich weitestgehend nicht funktioniert. Damit sich die Action so entwickeln konnte wie gewünscht, mussten sich die Figuren teilweise wieder einmal eher dämlich anstellen. Bei der Romanze bedient man sich nicht nur munter aus dem sonst ja ignorierten Erweiterten Universum, sondern erreicht zudem bei den Dialogen teils kitschige Untiefen, vor denen uns selbst George Lucas bei "Angriff der Klonkrieger" verschont hat. Schade auch, dass wir ihre damaligen Erlebnisse nicht in Rückblenden zu sehen bekamen. Und auch, woher die plötzliche, anfängliche Animosität zwischen den beiden kam, konnte ich nicht nachvollziehen. Somit verbleibt als einzig wirklich gute Szene Anakins kaltblütige Ermordung des Verräters, in der wieder einmal sein düsteres Schicksal angeklungen ist.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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