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Continuum - 3x11: 3 Minutes to Midnight Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy/Universal

Originaltitel: 3 Minutes to Midnight
Episodennummer: 3x11
Bewertung:
Erstausstrahlung CAN: 08. Juni 2014
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Jonathan Lloyd Walker
Regie: David Frazee
Hauptdarsteller: Rachel Nichols als Kiera Cameron, Erik Knudsen als Alec Sadler, Victor Webster als Carlos Fonnegra, Stephen Lobo als Matthew Kellog, Roger Cross als Travis Verta, Lexa Doig als Sonya Valentine, Omari Newton als Lucas Ingram, Luvia Petersen als Jasmine Garza.
Gastdarsteller: Ryan Robbins als John Doe, Terry Chen als Curtis Chen, Richard Harmon als Julian Randol, Ian Tracey als Jason Sadler, Brian Markinson als Inspector Jack Dillon, Anjali Jay als Jacqueline, Adrian Holmes als Agent Warren, Zak Santiago als Agent Miller, Fulvio Cecere als Sergeant Patrick Cullens, Will Verchere-Gopaulsingh als Boy, Dan Joffre als Litchfield, Elishia Perosa als Ursula, Gregory Taven als Jogger u.a.

Kurzinhalt: Jason gräbt im Park die Einzelteile der Zeitreise-Kugel aus, und greift kurz darauf bei einem psychotischen Anfall einen Passanten an. Noch viel schockierender als sein zunehmend unberechenbares Verhalten, dass Zweifel an der Ungefährlichkeit von Alecs Halo-Projekt aufkommen lässt, ist Carlos Entdeckung, dass mehrere ähnliche Vorfälle, die ebenfalls mit Halo in Verbindung stehen, vom VPD auf Anweisung von Inspektor Dillon vertuscht wurden. Während man Alec mit dieser Entdeckung konfrontiert, begibt sich Kiera auf die Suche nach Brad, der sich nach einem Flashback – in dem er sah, wie er Kiera umgebracht hat – davongemacht hat. Nur kurz nachdem sie ihn aufgespürt hat, werden sie beide von Liber8 gefangen genommen. Sie wollen von ihm wissen, woher er kommt, und mit welcher Mission er zurückgekehrt ist. Seine Antwort – und die Offenbarungen von Kiera – erschüttern die Liber8-Mitglieder in ihren Grundfesten…


Review: Episodenbild (c) SyFy/Universal Nach noch etwas unspektakulärem Beginn erwies sich "3 Minutes to Midnight" in weiterer Folge als echter "game-changer". Denn nachdem Liber8 Brad und Kiera gefangen nehmen und verhören, überschlagen sich die Ereignisse – und die Erkenntnisse. Endlich bekamen wir die Antworten auf jene Fragen, die im Verlauf der Staffel aufgeworfen wurden: Warum ist Chen noch am Leben? Kommt Brad aus einer anderen Zeitlinie? Wer hat ihn geschickt? Und so weiter. Das einzige, was zumindest mir nach wie vor unklar ist, ist die Frage warum sie Kiera getötet haben. Davon abgesehen bot "3 Minutes to Midnight" aber endlich die langersehnten Antworten – und diese stellten den aktuellen Status Quo ordentlich auf den Kopf. Denn die Freude von Liber8, dass ihre Mission scheinbar erfolgreich war und sie die Bildung des Firmenkongresses erfolgreich verhindert haben, zerschlägt sich, als sie einerseits von jener Zukunft hören, aus der Brad stammt – und die noch um einiges schlimmer und düsterer klingt als jene, die sie zu verhindern suchen – und andererseits durch Kieras Offenbarung, dass die Änderungen nicht auf ihre Taten, sondern vielmehr auf die von Alec neu geschaffene Zeitlinie zurückzuführen sind.

Doch damit nicht genug: Sie erzählt ihnen auch, dass sie selbst ebenfalls aus dieser alternativen Zeitlinie stammt, offenbart ihnen, dass Garza in Wahrheit in geheimen Auftrag von Alec Sadler unterwegs ist, und Chen eigentlich für die Freelancer arbeitet. Binnen weniger Minuten werden sämtliche Karten auf den Tisch gelegt – und danach ist nichts mehr so, wie es einmal war. Liber8 zerschlagen sich, und am Ende bleibt einem vor allem die Frage: Was nun? Und natürlich: Wer ist derjenige, der im Hintergrund die Fäden zieht? Sadler, oder doch jemand anders? Diese komplette Szene war absolut phantastisch, und erinnerte mich in der Art und Weise, wie hier Dramatik mit Worten statt mit Taten erzeugt wird, an die "Babylon 5"-Episode "Der Alleingang". Ok, zugegebenermaßen, bei "3 Minutes to Midnight" hält man sich gegenseitig Waffen an die Stirn, aber davon abgesehen verdankt sie ihre Spannung und Dramatik einzig und allein den Offenbarungen, Erkenntnissen und Wendungen, die damit einhergehen. Jedenfalls: Die letzten rund 15 Minuten waren absolut phantastisch, und zählen zum Besten, dass uns "Continuum" bislang gezeigt hat. Der kleine Nachteil an der Sache ist, dass alles was davor passiert wie ein vergleichsweise unwichtiges und uninteressantes Vorspiel wirkt. Die Plots rund um Halo, Jasons langsamen Fall in den Wahnsinn, Carlos Nachforschungen usw. sind zwar grundsätzlich auch nicht schlecht, verblassen aber fast völlig im Vergleich zur dramatischen Konfrontation im Lagerhaus. Dementsprechend braucht "3 Minutes to Midnight" ein bisschen, um so richtig in Fahrt zu kommen. Wenn es dann aber mal soweit ist… hui!

Fazit: Episodenbild (c) SyFy/Universal Die erste Hälfte der Episode war noch kein Reißer, und bot nur die von den letzten Episoden gewohnte gute Unterhaltung. Die letzten zwanzig Minuten – zumindest jener Teil, der sich im Unterschlupf von Liber8 abspielt – war dann aber nicht von schlechten Eltern. Dort bekamen wir endlich langersehnte Antworten auf zahlreiche Fragen, welche die Serie teilweise auf den Kopf stellten. Generell legten alle Parteien hier mal die Karten auf den Tisch, und am Ende schien nichts mehr so zu sein, wie es vorher war. Und obwohl es kaum Action per se gab, zählten die entsprechenden Szenen für mich zu den dramatischsten und besten, die uns "Continuum" bislang beschert hat, und schienen sich die Ereignisse aufgrund der Fülle an Wendungen und Offenbarungen doch förmlich zu überschlagen. Jedenfalls war ich bislang nach einer Folge selten so gespannt darauf, wie es nun weitergehen wird, wie nach "3 Minutes to Midnight".

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2014 SyFy/Universal)




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