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The Clone Wars - 1x22: Das Geiseldrama Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Hostage Crisis
Episodennummer: 1x22
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. März 2009
Erstausstrahlung D: 26. April 2009
Drehbuch: Eoghan Mahony, Drew Z. Greenberg & Brian Larsen
Regie: Giancarlo Volpe
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala, Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine, Corey Burton/Jan Spitzer als Cad Bane, Phil LaMarr/Tom Vogt als Bail Organa, Corey Burton/unbekannt als Ziro, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Anthony Daniels/Wolfgang Ziffer als C-3PO, Jaime King/Anke Reitzenstein als Aurra Sing, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Eine Bande von Kopfgeldjägern greift das Senatsgebäude auf Coruscant an und nimmt einige Senatoren, darunter Bail Organa und Padmé Amidala, als Geiseln. Ihr Anführer Cad Bane verlangt von Kanzler Palpatine die Freilassung des Hutten und Gangsterbosses Ziro. Die einzige Hoffnung auf Rettung der Geiseln ruht auf Anakin Skywalker, der sich im gleichen Flügel aufhält wie die gefangen genommenen Senatoren, und dort mit ihnen eingeschlossen wurde. Doch nachdem er es Padmé gegeben hat um ihr die Stärke seiner Liebe zu beweisen, muss er ohne sein Lichtschwert auskommen…


Review: "Das Geiseldrama" war auf dem besten Weg zu einer soliden Wertung. Ja, gut, ok… dass Anakin just im falschen Moment Padmé sein Lichtschwert übergibt, die beiden dann gestört werden, und just kurz darauf der Senat angegriffen wird – das war schon ziemlich konstruiert. Dafür war es aber immerhin ein netter Einfall, um die Action wieder etwas abwechslungsreicher zu gestalten und uns etwas zu zeigen, was wir so bislang noch nicht zu Gesicht bekamen. Ich fand es jedenfalls durchaus interessant, Anakin dabei zuzusehen, wie er sich ohne Lichtschwert herumschlagen muss. Sehr gefreut habe ich mich auch über den Auftritt von Aurra Sing; lediglich ihre deutsche Stimme fand ich, zumindest hier mal, eher eigenartig. Generell bot die Kopfgeldjägertruppe – inklusive zwei Attentäterdroiden – mal etwas Gegner-Abwechslung, statt der ewig gleichen Droidenarmee. Gut gefallen hat mir auch der Einsatz des Gedankentricks durch Anakin. Und gleich zu Beginn gab es mit der "Einschränkung der Privatsphäre" einen netten, subtilen Gag, der mir gut gefallen hat. Überrascht war ich auch vom Auftritt eines Vergnügungsdroiden. Und die Musik von … ist mir hier auch wieder einmal positiv aufgefallen – insbesondere seine peitschende, spannungssteigernde Begleitung während sich Anakin durch die Gänge schleicht. Insgesamt fand ich die ersten 15 Minuten jedenfalls soweit ganz unterhaltsam; nichts Besonderes und auch nichts, dass mich jetzt zu Begeisterungsstürmen hingerissen hätte, aber ganz ok. In den letzten Minuten baute die Folge dann aber leider zunehmend ab. Als jemand, der Ziro für sogar noch schlimmer hält als Jar Jar Binks (und das, bitte schön, soll was heißen) habe ich mich natürlich über seinen Auftritt am Ende alles andere als gefreut. Noch viel schwerer wiegt aber jener Moment, als Cad Bane obwohl seinen Forderungen nachgegeben wurde die Bomben zünden will. Das ist einfach so typisch und klischeehaft. Natürlich muss der Böse auch durch und durch böse sein, und kann sich dementsprechend auch an sein Wort nicht halten. Das hat mich echt extrem gestört und enttäuscht. Last but not least stelle sich mir unweigerlich die Frage, was sie eigentlich davon abhielt, denen nach der Befreiung der Senatoren ein paar Kampfjäger hinterherzuschicken und sie vom Himmel zu schießen.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Mit "Das Geiseldrama" knüpft die Serie zum Ende ihrer ersten Staffel sowohl inhaltlich – mit Ziros Auftritt – als auch qualitativ an jenen Kinofilm an, mit dem die "Clone Wars"-Abenteuer begannen. Mit anderen Worten: Ich fand die Folge doch eher durchwachsen. Dabei hat sie eigentlich ganz solide und vielversprechend begonnen. Ja, gut, ok, das mit Anakin, der Padmé sein Lichtschwert gibt, just kurz bevor das Senatsgebäude angegriffen wird, war schon ziemlich konstruiert. Dafür bot es mal die Gelegenheit für etwas andere Action, weshalb ich es ihnen nachsehen will. Positiv fand ich vor allem auch den Aufritt einer Kopfgeldjägerbande, der neben Attentäterdroiden auch Aurra Sing angehörte. Der Plot war zwar nicht sonderlich ausgefeilt, das Erzähltempo aber hoch genug, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Und auch die Musik konnte mir wieder einmal gut gefallen. In den letzten Minuten schlichen sich dann aber zunehmend ein paar Schwächen ein. So hätte ich auf Ziros Auftritt liebend gern verzichtet. Vor allem aber störte es mich, dass man Cad Bane so eindimensional-klischeehaft böse darstellen musste, dass auf sein Wort natürlich kein Verlass ist. Hätte man sich das erspart, wäre ein halber Wertungspunkt mehr drin gewesen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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