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The Clone Wars - 1x02: Der Angriff der Malevolence Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Rising Malevolence
Episodennummer: 1x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03. Oktober 2008
Erstausstrahlung D: 30. November 2008
Drehbuch: Steven Melching
Regie: Dave Filoni
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, James Arnold Taylor/Jörg Hengstler als Plo Koon, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Seit kurzem sorgt ein neues Schlachtschiff der Separatisten für Angst und Schrecken unter den Truppen der Republik: Die Malevolence, die mit einer Ionenkanone ausgestattet ist, und feindliche Schiffe mit einem einzigen Schuss ausschalten kann. Als der Konvoi des Jedi-Ritters Plo Koon angegriffen wird, scheint die Lage für ihn und das ihn begleitende Bataillon von Klonsoldaten aussichtslos. Doch Plo Koon ist nicht bereit, sich einfach so zu ergeben. In der Zwischenzeit brechen Anakin und Ashoka – gegen den Willen des Jedi-Rates – auf, um den Jedi-Meister zu retten…


Review: "Der Angriff der Malevolence" hat mir schon wieder deutlich besser gefallen als die meines Erachtens eher misslungene erste Folge, und hat sich in meiner Gunst sogar über den soliden, durchschnittlichen Kinofilm gesetzt. Gut gefallen hat mir in erster Linie wieder die Optik, die im Weltall ganz besonders gut zur Geltung kommt, da die entsprechenden Szenen teilweise von den CGI-Effekten aus den Filmen kaum mehr zu unterscheiden sind. Dementsprechend wirkt die Serie mit den Filmen in diesen Szenen wie aus einem Guss. Positiv empfand ich auch die Action, allen voran jene Szene, als Plo Koon im Weltall gegen die Droiden kämpft. Das war mal etwas neues, dass man so noch in keinem der "Star Wars"-Filme gesehen hat. Die Interaktionen zwischen Ashoka und Anakin fand ich ebenfalls überwiegend gelungen. Mir gefällt, dass diese Verantwortung Anakin dazu zwingt, selbst erwachsen zu werden und sich verantwortungsbewusster zu verhalten – und Ashoka ihm bis zu einem gewissen Grad einen Spiegel vorhält. Zudem machte die Episode deutlich, dass sie trotz seiner Fehler auch einiges von ihm lernen kann. Ob diese Lektionen auch wirklich immer richtig sind – wie z.B. dem Jedi-Rat scheinbar zuzustimmen nur um ihre Befehle dann zu ignorieren – steht hingegen natürlich auf einem anderen Blatt. Köstlich fand ich jedenfalls Yodas Kommentar "Doppelten Ärger sie nun machen." (und ja, obwohl ich sonst zum O-Ton tendiere, gebe ich bei "The Clone Wars" aufgrund der Originalsprecher aus den Filmen der deutschen Synchronisation den Vorzug).

Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Weniger gut: Der infantile Droidenhumor war zwar hier nicht mehr ganz so präsent, ist aber nach wie vor vertreten. Die Idee eines besonders mächtigen Kreuzers mit Superwaffe ist – gerade auch innerhalb des "Star Wars"-Universums – alles andere als originell. So nett die Waffe auch aussah, muss man sich doch fragen, warum die nicht einfach über diese "Scheibe" hinwegfliegen. Etwas verwirrt bin ich auch, an wen sich die Serie denn nun eigentlich richtet. Manches, wie der Humor, ist sehr kindlich und plump gehalten; und dann gibt es wieder so Szenen, wo die Rettungskapseln abgeschossen werden und die Klon-Leichen durchs All fliegen. Ich weiß nicht, ob ich das meine Kinder schauen lassen würde. Sehr konstruiert fand ich auch, dass Ashoka und Anakin am Ende so Probleme haben, Plo Koon und seine Kapsel aufzuspüren. Mal abgesehen davon dass man meinen sollte, sie kann den Meister aufgrund ihrer Verbindung mit Hilfe der Macht wahrnehmen, sollte man doch bitte schön zumindest die Blasterschüsse entweder optisch erkennen oder mit den Sensoren erfassen können. Das erschien jedenfalls schon etwas konstruiert und unlogisch. Und auch dass niemand daran denkt, den Meddroiden auszuschalten, wirkt etwas dämlich.

Fazit: "Der Angriff der Malevolence" hat mir ganz gut gefallen. Die Interaktion zwischen Ashoka und Anakin gefällt mir sehr gut, die Action war – insbesondere mit dem Kampf in der Schwerelosigkeit – einfallsreich, und die Weltraumszenen optisch wieder einmal eine Augenweide; zumal die Serie auch in diesen Momenten den Filmen optisch am ähnlichsten ist. Inhaltich ist die Episode aber nichts Besonderes, die Bedrohung durch ein riesiges, mächtiges Schiff nicht unbedingt originell, und das eine oder andere gegen Ende hin erschien mir etwas unlogisch und konstruiert. Insgesamt aber eine recht unterhaltsame, brauchbare Episode. Bitte mehr davon!

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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Kommentare (2)
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1. 11.09.2014 22:00
 
"Etwas verwirrt bin ich auch, an wen sich die Serie denn nun eigentlich richtet. Manches, wie der Humor, ist sehr kindlich und plump gehalten; und dann gibt es wieder so Szenen, wo die Rettungskapseln abgeschossen werden und die Klon-Leichen durchs All fliegen. Ich weiß nicht, ob ich das meine Kinder schauen lassen würde." 
 
Das wirst du dich die ganze Serie über fragen. Im späteren Verlauf gibt es einen ziemlich düsteren Vierteiler, in dem ein Jedi vorkommt, der zur Rasse von Dexter Jettster gehört. Aber später gibt es auch einen ziemlich kindischen Vierteiler, in dem ein kleinwüchsiges Froschalien einen Trupp aus Astrodroiden und einem Zyklopendroiden aus Episode 1 zusammenstellt, mit denen auf eine Mission geschickt wird und versehentlich auf einem einsamen Wüstenplaneten strandet. Und dieser Planet ist nicht Tatooine. Aber einer der Astromechs ist R2. Wer hätte das gedacht?
 
2. 18.09.2014 09:36
 
Ich hab ja schon ein bisschen weitergeschaut als ich mit meinen Reviews bin, und u.a. auch schon die grauenhafte "Superheftig Jedi"-Folge hinter mir. Also ja, das mit dem "uneven tone" scheint sich ja wirklich durch die komplette Serie zu ziehen. Was mich ahnen lässt, dass die einzelnen Episoden bei mir sehr unterschiedlich abschneiden werden. 8)  
 
Abschließend sei noch kurz erwähnt, dass heute das /slash Filmfestival startet, das mich die nächsten 1-1/2 Wochen über auf Trab halten wird. Bitte also nicht wundern (oder gar böse sein), wenn die nächsten Antworten bis Anfang Oktober auf sich warten lassen.
 

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